Das erste Ausflugsziel wäre dann Douarnenez, eine Fahrt von ca 20 Min. und über Landudec schnell zu erreichen.
Douarnenez ist als großer Fischereihafen bekannt und hat ein Museum zur Fischerei und Seehandelsgeschichte im
Port Rhu-Hafen.
Danach ist Locronan an der Reihe als eines der Plus beaux villages de France (Schönste Dörfer Frankreichs) bekannt und nur für Fußgänger. Hier findet man wunderschöne alte Häuser und die herrliche alte Kapelle des Heiligen Ronan.
Das Dorf liegt ca 17 km nördlich von Quimper auf einem Hügel.
Der Name Locronan leitet sich vom heiligen Ronan ab - einem aus Irland stammenden Mönch, der in Locronan begraben liegt.
St. Ronan soll den Einwohner von Locronan das Weben beigebracht haben. Tatsächlich beruhte der Wohlstand der Bürger im Mittelalter auf der Herstellung von hochwertigem Segeltuch.
Heute kommt der Wohlstand von den Touristen, die in Massen duch das Dorf strömen.
Vor allem, wenn man einen Tag erwischt, an dem auch noch Trödelmarkt ist.
Zu empfehlen ist auch ein Besuch von Quimper mit der sehenswerten Altstadt und der Cathédrale Saint Corentin.
Die Kathedrale Saint-Corentin ist eine der ältesten drei gotischen Kathedralen in der Bretagne.
Der Bau begann bereits 1240, konnte aber erst 1856 mit dem Errichten der Kirchturmspitzen abgeschlossen werden.
Die Fassade wird von den beiden Turmspitzen überragt.
Zwischen den beiden Türmen
erhebt sich ein Reiterstandbild des König Gradlon.
In den oberen Galerien im Kircheninneren befinden sich etwa zehn prachtvolle Kirchenfenster aus dem 15. Jh.
Genauso prachtvoll sehen einige der alten Häuser in den vielen kleinen Gassen der Altstadt aus.
Gehen Sie auch mal etwas abseits der Hauptgassen, da gibt es auch einiges zu entdecken.
Die beiden Türme der Kathedrale überragen alles und so finden Sie dorhin immer wieder zurück.
Außerdem laden jede Menge Geschäfte zum Bummeln ein oder die große Markthalle zum Einkauf von frischen Lebensmitteln.
Danach gehen Sie in eins der zahlreichen Restaurants, geniessen ein oder 2 oder vielleicht auch 3 Crepes und ruhen sich von den anstrengenden Einkäufen aus.
Ebenfalls eine gute halbe Stunde entfernt ist die Pointe de Saint-Pierre in Penmarch. Dort steht der Phare d’Eckmühl (benannt nach dem Maréchal Louis Nicolas Davout, Herzog von Auerstädt, Prinz von Eckmühl.) ein 60m hoher Leuchtturm erbaut 1897. Wenn man schwindelfrei ist, so lohnt sich dort eine Besichtigung und man kann einen schönen Rundum- Ausblick geniessen.
Vorausgesetzt man kommt am Torwächter vorbei und ist da, wenn der Leuchtturm zur Besichtigung
geöffnet wird.
Und am Pointe du Raz (eine schroffe Klippe, die mit einer Höhendifferenz von 72 Metern ins Meer ragt) genau entgegensetzt zum Phare d’Eckmühl am anderen Ende der Bucht von Audierne, ist man quasi am Ende der Erde (Finis Terrae) nach einem langen Spaziergang angekommen.
Diesen Spaziergang kann man fast bei jeder Witterung (außer bei Sturm) empfehlen, da jedes Wetter seinen eigenen Reiz hat.
Nutzen Sie also die Möglichkeit, um unvergessliche Fotos vom Ende der ehemals bekannten Welt zu machen.